Osteopathie

Osteophathie

Immer wieder stoßen wir im Alltag auf Begriffe, die uns vertraut sind, doch von denen wir manchmal nicht genau wissen, was sie eigentlich bedeuten. Beispielsweise Osteopathie, was ist das eigentlich?

In diesem Artikel wollen wir Ihnen einen Überblick über diese Form der Medizin bieten und Ihnen Antworten auf die Frage “Was ist Osteopathie?” geben.

Osteopathie - das Wichtigste in Kürze

So gehen Sie am besten vor

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Inhaltsverzeichnis
Private Krankenversicherung Kosten / Experte Sebastian Arthofer
Aktualisiert: April 2024

Autor: Sebastian Arthofer, MSc BSc
Position: Digital- & Marketingleiter

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie Definition erklärt, dass Osteopathie eine eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin ist. Sie wird auch als alternativmedizinische Methode bezeichnet.

Bei der Osteopathie wird die Diagnostik und Behandlung mit den Händen durchgeführt. Der Osteopath tastet dabei den gesamten Körper des Patienten ab, um die Ursachen für Beschwerden zu finden.


Ein wichtiges Merkmal der Osteopathie ist, dass die Behandlung einen großen Wert auf Ganzheitlichkeit legt. Das bedeutet, dass darauf geachtet wird, den Körper, als Ganzes zu erfassen und das Zusammenspiel der Organe, Muskeln, Knochen, Faszien usw. miteinzubeziehen. Daher behandelt die Osteopathie keine Krankheiten im Allgemeinen, sondern deren Auslöser.

Was macht ein Osteopath?

Die Aufgabe eines Osteopathen ist es, die Auslöser für Beschwerden zu finden und diese zu beheben. Dafür wird zuerst in einem Gespräch die Anamnese durchgeführt, danach erfolgt die Diagnose und die Behandlung selbst. Diese werden dann ausschließlich mit den Händen durchgeführt.

Während der Diagnose ertastet der Osteopath den Körper und untersucht das Gewebe Schicht für Schicht. Dabei werden die unterschiedlichen Strukturen im Körper abgetastet, wie

  • Muskeln
  • Knochen
  • innere Organe
  • Faszien
  • Nerven
  • Blutgefäße.

Besondere Bedeutung wird hier den Faszien zuteil, die eine Form von Bindegewebe sind, wie Bänder und Sehnen. Da Faszien über den ganzen Körper verlaufen, verbinden sie viele unterschiedliche Bereiche des Körpers. Daher sind sie häufig dafür verantwortlich, wenn Beschwerden an einem anderen Ort auftreten, als deren Ursache liegt.

Bei der Osteopathie Behandlung werden die Blockaden und Gewebsspannungen gelöst und die Beweglichkeit des Patienten wieder hergestellt. Dabei baut der Osteopath auf die körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräfte und macht sich diese zu Nutzen.

Die Techniken, die dabei verwendet werden, teilt man in drei Gruppen:

  • Strukturelle Osteopathie: Arbeiten am Bewegungsapparat
  • Viscerale Osteopathie: Arbeiten an den inneren Organen
  • Cranio-Sacrale Osteopathie: Arbeiten am Schädelknochen und mit der Gehirnflüssigkeit

Damit der Osteopath seiner Arbeit nachgehen kann, muss er eine jahrelange Ausbildung durchlaufen, um das Tastvermögen zu schulen. Sie können daher davon ausgehen, dass sich alle Patienten bei einem Osteopathen in geübten Händen befinden. Außerdem ist es nur Ärzten, Zahnärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Hebammen erlaubt die Weiterbildung zum Osteopathen zu machen. Die Patienten werden daher immer von umfangreich geschultem Personal betreut.

Sollten Sie sich entscheiden einen Osteopathen aufzusuchen, so haben wir hier drei Tipps für Ihren Termin beim Osteopathen:

  1. Bringen Sie medizinische Vorbefunde mit zu Ihrem Termin. Das erspart Ihnen Zeit bei der Anamnese
  2. Tragen Sie zu Ihrem Termin lockere und leichte Kleidung, diese stört beim Abtasten nicht.
  3. Trinken Sie nach der Behandlung viel Flüssigkeit und kühlen Sie bei Bedarf beanspruchte Körperpartien.

Das sollten Sie beachten

Wann macht man eine Ostheopathie Behandlung?

Die Osteopathie Behandlung kann bereits bei Babys durchgeführt werden und unterliegt keiner Altersgrenze. Häufig besuchen Schwangere oder neue Mütter Osteopathen, da durch die Schwangerschaft und die Geburt Beschwerden entstehen können. Die Osteopathie kann hier einerseits helfen Erleichterung zu schaffen und für eine störungsfreie Entwicklung des Kindes zu sorgen.

Die Osteopathie hat jedoch noch weitere Anwendungsgebiete, wie bei

  • Schmerzen im Bewegungsapparat
  • gynäkologischen Beschwerden
  • urologischen Beschwerden
  • Beschwerden nach Operationen.

Zusammenfassend kann die Osteopathie bei vielen Krankheiten und Beschwerden eine Erleichterung für die Patienten bewirken. Dabei gibt es die Möglichkeit, dass die zusätzlich zu anderen medizinischen Bereichen Anwendung findet, oder alleine vollkommen ausreichend ist. Besonders bei schwerwiegenden Erkrankungen ist es sinnvoll neben der Osteopathie noch andere medizinische Behandlungen durchzuführen.

Osteopathie Kosten

Je nach Beschwerdebild kann eine Behandlung beim Osteopathen ausreichend sein oder es sind mehrere Behandlungen nötig. Davon sind auch die Kosten für die Osteopathie abhängig. Eine einstündige Einheit beim Osteopathen kostet zwischen 70 € und 130 €. Die Osteopathie Kosten trägt nicht die Krankenkasse, sondern der Patient selbst. 

Unser Tipp

👉 Es besteht jedoch die Möglichkeit eine private Krankenversicherung abzuschließen, die Osteopathie Kosten deckt. Hierfür gibt es unterschiedliche Modelle, deren Inhalte recht komplex werden können. Daher haben wir einen Vergleich der privaten Krankenversicherungen für Sie zusammengestellt.

Fazit

Die Osteopathie ist eine Form der alternativen Medizin, die unterstützend oder als alleinige Hilfe bei Beschwerden genutzt werden kann. Das Besondere an der Osteopathie ist der Fokus auf den Menschen als Ganzes. Außerdem zeichnet sie die Arbeit mit den Händen und das Ertasten von Beschwerden aus.


Auch wenn die Osteopathie eine anerkannte Form der Medizin ist, so werden die Kosten dafür dennoch nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern der Patient muss diese selbst tragen. Einen Vorteil haben hier Patienten mit einer privaten Krankenversicherung, weil hier die private Krankenversicherung die Osteopathie Kosten übernehmen kann.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu Osteopathie

Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Medizin, bei der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Das Ziel der Osteopathie ist es, die Ursachen für Beschwerden zu finden und zu behandeln und dabei auf den gesamten Körper einzugehen.

Osteopathen ertasten im Zuge der Behandlung den gesamten Körper des Patienten, um die Ursache für Beschwerden zu finden. Dafür werden nicht nur die äußeren Körperteile untersucht, sondern auch die inneren, wie beispielsweise Organe.

Bei der Osteopathie Behandlung wird zuerst eine Anamnese durchgeführt. Bei diesem Gespräch werden die Beschwerden besprochen. Danach erfolgt die Diagnose, bei der der gesamte Körper abgetastet wird. Steht fest, welche Beschwerden bestehen, so wird die tatsächliche Behandlung dieser Beschwerden durchgeführt.

Die Behandlung durch einen Osteopathen kann zu jeder Zeit im Leben einer Person sinnvoll sein. Behandelt werden besonders Beschwerden mit dem Bewegungsapparat, Beschwerden während oder nach der Schwangerschaft und urologische Beschwerden.

Bei der Osteopathie trägt der Patient die Kosten selbst, denn die Krankenkasse bezahlt diese nicht. Eine Ausnahme bilden hier jedoch Patienten, deren private Krankenversicherung die Osteopathie abdeckt, diese müssen sie nicht selbst bezahlen.

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